Das leerstehende Schloss in Neustadt wurde zu einer Schule für Schüler der 1. bis 12. Klasse umgestaltet. Für die Wärmeversorgung des Schlosskomplexes wurde ein kleines Nahwärmenetz aufgebaut. Später wurde die Nahwärmeversorgung um ein Mini-BhkW zur Eigenstromversorgung erweitert. Als Heizflächen kommt im Erdgeschoss in ausgewählten Bereichen eine Fußbodenheizung zum Einsatz. Alle anderen Räume werden durch konventionelle Röhrenradiatoren beheizt. Zur Trockenlegung des historischen Außenmauerwerkes im Erdgeschoss erfolgte der Einbau von Sockelleistenheizungen. Die gesamte digitale Regelung und Steuerung sowie das Energiemanagement zwischen Wärmeerzeugern und Verbrauchern erfolgt über einen freiprogrammierbaren DDC-Regler. Eine Einzelraumregelung optimiert den Energieverbrauch. Auf eine zentrale Warmwasserversorgung wird verzichtet. Alle notwendigen Räume werden nur mit Kaltwasser versorgt. Für die Sanitärbereiche wurde eine mechanische Be- und Entlüftung vorgesehen.